Bruststraffung

Infolge des natürlichen Alterungsprozesses erschlafft die Brust. Dies ist leider unvermeidlich.

Das Bindegewebe nimmt an Elastizität ab und auch Fett- und Drüsengewebe bilden sich zurück. In Folge dessen liegt weniger Gewebe vor und es entsteht überschüssige Haut, die Brust hängt.

Oftmals hängt die Brust auch nach einer Schwangerschaft und Stillzeit oder nach starker Gewichtsabnahme.

Die Bruststraffung ist ein Verfahren zum Anheben und Neuformen von erschlafften, hängenden Brüsten. Dabei werden tief stehende Brustwarzen ebenfalls in eine höhere, jugendliche Position gebracht.

Je nach Situation und gewünschtem Ergebnis kann die Bruststraffung mit Brustimplantaten oder einer Brustverkleinerung kombiniert werden.

Vor der Operation

Vor einer Bruststraffung sollten Sie für die Dauer von etwa vierzehn Tagen weder Aspirin noch Schlafmittel oder Alkohol zu sich nehmen. Sowohl Aspirin als auch andere Schmerzmittel verzögern die Blutgerinnung und können zu unerwünschten Blutungen führen.

Raucher sollten ihren Nikotinkonsum bereits vier Wochen vor dem Eingriff stark einschränken, um die Wundheilung nicht zu gefährden.

Ablauf der Operation

Die Bruststraffung wird unter Vollnarkose durchgeführt.

Anschließend werden Sie für etwa drei bis fünf Tage in der Klinik bleiben.

Die Schnittführung ist abhängig vom gewünschten Ergebnis. Oft reicht schon die Entfernung eines einzelnen ringförmigen Hautstreifens. Die Narben liegen um den Warzenhof herum und sind somit fast unsichtbar. Reicht dies nicht aus, können Schnitte vom Warzenhof nach unten oder in der Brustfalte erfolgen.

Wird die Brust durch die Straffung sehr klein, können Brustimplantate eingesetzt werden, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Bei sehr großen Brüsten, die oft schon in jungen Jahren erschlaffen, reicht eine Straffung meist nicht aus, da es durch das Gewicht der Brüste bald wieder zum Hängen des Busens kommen würde. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte die Straffung einer großen Brust in Kombination mit einer Brustverkleinerung erfolgen.

Bei allen Brustoperationen wird darauf geachtet, die empfindlichen Nerven und Gefäße der Brustwarze nicht zu beschädigen, um zu erreichen, dass sowohl die Sensibilität als auch die Stillfähigkeit erhalten bleiben.

Anschließend wird die Wunde vernäht und es werden sogenannte Drainagen gelegt, die den Abfluss von Blut und Gewebeflüssigkeiten ermöglichen. Ein straffer Verband stützt die Brust nach der Operation.

Nach der Operation

Die Brustwarzen benötigen einige Monate, bis sie wieder normal empfindlich sind.
Ein vollständiges Ergebnis ist in der Regel nach etwa sechs Monaten erreicht.

Ihr Nutzen

Ein straffer Busen ist Ausdruck von Jugend und Schönheit und trägt maßgeblich zu Wohlbefinden und Lebensfreude bei.